Schifteh Hashemi

Schifteh Hashemi ist 1987 im Iran geboren; acht Monate nach ihrer Geburt flüchtete Hashemis Familie nach Österreich, wo sie politisches Asyl erhielten. Schifteh Hashemi wuchs zunächst in Baden und später in Wien auf.

Nach ihrem Wirtschaftsstudium, das sie mit einem Master in International Management abschloss, arbeitete Hashemi als wirtschaftspolitische Referentin für den Grünen Parlamentsklub. Hashemi ist Mitgründerin eines Social Business zum Thema nachhaltige Ernährung. Seit November 2015 ist sie für Netzwerkkoordination von arbeit plus, einem Netzwerk für soziale Unternehmen in Österreich, zuständig.

Aktuell engagiert sie sich zudem ehrenamtlich als Sprecherin im Rahmen der Kampagne zur Neuauflage eines Frauenvolksbegehrens in Österreich und ist stellvertretende Obfrau des dazugehörigen Vereins.

  • Frauenrechtsbewegung
  • Frauenvolksbegehren
  • Arbeitsmarkt

Schifteh Hashemi

Schifteh Hashemi ist in einer, wie sie sagt, sehr politischen Familie aufgewachsen. Die Fluchterfahrung ihrer Eltern und das feministische Engagement ihrer Mutter beschreibt sie als prägend für ihre eigene Politisierung.

Sie spricht im Interview über ihr langjähriges politisches Engagement für soziale Gerechtigkeit und reflektiert, weshalb sie trotz früher Kontakte zu feministischen Ideen und Protagonist_innen erst relativ spät selbst in der Frauenpolitik aktiv wurde.

Vor dem Hintergrund ihrer Expertise als Sozioökonomin geht Hashemi auf arbeitsmarktpolitische Missstände in Österreich ein und thematisiert in diesem Kontext ihr Engagement für und die Forderungen des neuen Frauenvolksbegehrens. Sie erzählt dabei über ihre aktuelle Arbeit als Sprecherin des Frauenvolksbegehrens 2.0, über Herausforderungen und Erfolgserlebnisse und erklärt, weshalb es zwanzig Jahre nach dem ersten Frauenvolksbegehren 2017 eine Neuauflage braucht.

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